1243
Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Reichenbach als 12. Klosterdorf von Remse
1460
Erwähnung erster Reichenbacher Familiennamen durch Franziskaner Mönche
1481
Streit zwischen den Schönburgern und dem Kloster Remse, Prozessdauer: 6 Jahre
1488 - 1492
Reichenbach wird nach Torgauer Urteil (11. Januar 1488) schönburgischer Besitz
1522
Erwähnung des ersten Gasthauses in Reichenbach
1560
Urbarmachung des oberen Ortsteiles
1582
Pest in Reichenbach
1647
Vollständige Plünderung und teilweise Zerstörung des Dorfes durch schwedische Soldaten am Schluss des Dreißigjährigen Krieges
1683
Erwähnung von 27 Leinenweber und 2 Leinewandhändler im Ort
1735
Gründung des Strumpfwirkergewerbes
1756 - 1763
Hohe Steuerlasten für die Reichenbacher infolge des Siebenjährigen Krieges
1797
Rückgabe von Reichenbach durch die Herrschaft Penig an Fürst Otto von Schönburg-Waldenburg
1838
28. Oktober: Einweihung des ersten Schulhauses in Reichenbach
Gründung des ersten Gemeinderates laut Landesgemeindeordnung vom 7. November
1848/49
Bildung einer Kommunalgarde
1863
Gründung der Reichenbacher Feuerwehr und des Turnvereines
Die erste Textilfabrik in Reichenbach entsteht, es werden Strumpfwaren und Handschuhe gefertigt
1878
Reichenbach gehört politisch zum Verwaltungsbezirk der Amtshauptmannschaft Glauchau
1890
Bau der neuen Schule, Einweihung am 23. Juli 1891
1903
Reichenbach erhält eine Poststelle als Zweigstelle von Langenberg/Falken
1904
Gründung des Radfahrvereines
1908/09
Ausbau des "Leichenweges“ - jetzt Grumbacher Straße
1911/12
Reichenbach erhält elektrisches Licht vom Elektrizitätswerk Oberlungwitz
1922
Errichtung eines Kriegerdenkmals für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
1923
19. August: Einweihung der Turnhalle durch den Arbeiter-Turnverein
1938
27.- 29. August: Schul- und Heimatfest mit Festumzug
1945
14. April: Besetzung Reichenbachs durch amerikanische Soldaten
12. Juni: Sowjetische Besatzungszone
Oktober: Unterrichtsbeginn unter schwierigsten Bedingungen durch Lehrer Reinhardt
1950
Erste Bohrungen nach Nickelerz im Reichenbacher Territorium
1952
1. Spatenstich für den Aufbau des VEB Nickelgrube mit Bahnhof für Erzbahn, Werkstätten, Verwaltung und Sozialgebäude und Erschließung der Grube
In Reichenbach wird ein Volks- und Erntefest gefeiert
1957/58
Erster Kindergarten im Ort für 15 Kinder
1958/59
Neubau des Feuerwehrhauses an der heutigen Grumbacher Straße
1960
Gründung von zwei Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften im Ort, die 1965 zur LPG „Oberwald“ vereinigt wurden
1962 - 1964
Reichenbach erhält als erstes Dorf im nördlichen Kreisgebiet Anschluss an die zentrale Wasserleitung
1969
Auflösung der Schule Reichenbach, ab September besuchen alle Schüler die Zentralschule Callenberg
1973
Festtage anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Turnhalle
1976
Einstellung des Nickeltagebaus Callenberg Süd I und Beginn des Aufbaus zum Naherholungsgebiet „ Stausee Oberwald“ mit Bungalowsiedlung, Campingplatz und FKK-Strand
1976
Gemeinde kauft Dorfgasthof und baut für 500.000,00 Mark eine moderne Einrichtung für Tanz, Unterhaltung und geselliges Leben im Ort
Wiedereröffnung 28. April 1978
1982
Eine weitere Grube zum Abbau von Nickel wird erschlossen Süd II (zwischen nördlichem Ortsrand und dem Oberwald)
1993
Im September findet die 750-Jahrfeier von Reichenbach mit großem Festumzug statt
1993
Zusammenschluss mit Callenberg und dem OT Grumbach zur Gemeinde Callenberg
1994
Gründung des Heimatvereins Reichenbach
1997
Ein neues Wohngebiet entsteht an der Grumbacher Straße, ca. 150 Bürger wohnen hier
1998
Im Ort wird eine Erdgasleitung verlegt, viele Gebäude werden angeschlossen
1999
1. Januar: Mit der zweiten sächsischen Gebietsreform entsteht eine neue Gemeinde, die die Orte Callenberg,
Grumbach, Reichenbach, Langenchursdorf, Falken, Langenberg und Meinsdorf umfasst und den Namen Callenberg trägt,
Sitz der Verwaltung OT Falken
2000
9./10. Dezember: Einweihung der Kulturellen Begegnungsstätte im ehemaligen Rathaus
Die "Chronik zur Geschichte des Callenberger Nickelerztagebaus" wurde fertiggestellt
2000- 2003
Grundhafter Ausbau der “Straße des Friedens“ und Schaffung eines Fußweges durch den gesamten Ort
2003
Am 20. September findet in der Kulturellen Begegnungsstätte Reichenbach der "Tag der Begegnungen" im "Europäischen Jahr für Menschen mit Behinderung" statt
2004
Am 18. Juni 2004 erfolgt auf der neu erbauten Karl-May-Bühne am Stausee Oberwald die Premierenfeier mit dem Stück "Winnetou I" von Karl-May
Beginn des Flurneuordnungsverfahrens, alle Grundstücksgrenzen werden überprüft und wenn erforderlich neu festgelegt, mehrere Wege werden gebaut
2007
Am 28. Juni erfolgt die Übergabe eines sechs mal zwei Meter großen Reliefmodells, welches die Landschaft der Gemeinde zur Zeit des
Nickelerzbaus zwischen 1952 und 1990 zeigt, das Modell kann in der Kulturellen Begegnungsstatte besichtigt werden
2009
Nach Abschluss umfangreicher Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen wird Beierleins Landgasthaus und Hotel
mit einem "Tag der offenen Tür" in Betrieb genommen
2014
Nach mehrjähriger Pause wird wieder ein Ortschaftsrat von den Einwohnern gewählt
2015
Das 1. Kürbisfest wird vom Ortschaftsrat und dem Heimatverein organisiert
2017
Einweihung eines öffentlichen Grillplatzes am Spielplatz
Auf der „Reichenbacher Höhe“ wird eine Lutherlinde gepflanzt, eine Aussichtstafel aufgestellt und eine neue Bank errichtet
Die Familie Taubert errichtet eine Hochzeitskapelle
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